Venedig | Januar | Februar | März | April | Mai | Juni | Juli | August | September | Oktober | November | Dezember |
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Maximale Temperatur in °C | 6° | 8° | 12° | 17° | 21° | 25° | 28° | 27° | 24° | 18° | 11° | 7° |
Minimale Temperatur in °C | 0° | 1° | 4° | 8° | 12° | 16° | 18° | 17° | 14° | 9° | 4° | 0° |
Sonnenstunden | 3h | 4h | 5h | 6h | 8h | 8h | 9h | 8h | 6h | 5h | 3h | 3h |
Regentage | 6 | 7 | 7 | 8 | 8 | 9 | 6 | 6 | 5 | 6 | 8 | 7 |
Wassertemperatur in °C | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
Die Lagunenstadt liegt an der Adria im Nordosten Italiens. Hier herrschen andere klimatische Bedingungen als am südlichen Mittelmeer. Das Klima in Venedig ist nur gemäßigt mediterran, und es bestehen gravierende Unterschiede zwischen sommerlicher und winterlicher Witterung. Während es von Juni bis September kaum höhere Temperaturen als 30°C gibt, fällt das Thermometer in den Wintermonaten gelegentlich bis unter null. Auch im Sommer kann es abends recht kühl werden, sodass zum Stadtbummel zu späterer Stunde eine wärmende Jacke gebraucht wird. Vor allem auf einem Vaparetto, das über die Kanäle weht, wird häufig eine kühle Brise spürbar.
Die Badesaison in der Lagune von Venedig dauert von Mai bis August, bei entsprechenden Lufttemperaturen kann oft noch im September und Oktober gebadet werden. Bis zu 24°C steigt die Wassertemperatur meist im Juli und August. Die eleganten Strände am Lido mit ihren Kabinen sind für Sonnenbäder oder meditatives Schauen aufs Meer wie geschaffen.
Mit Regen darf in Venedig zu jeder Jahreszeit gerechnet werden. Selbst wenn es im Sommer richtig heiß wird, regnet es an einigen Tagen. Zum Glück bringt nicht jeder Schauer einen rapiden Temperatursturz mit sich, sodass ein kurzer Guss gelassen in einem Café abgewartet werden kann. Die höchsten Niederschläge fallen in Venedig in den Monaten Mai und November. Der Juni und der September gelten als die besten Reisemonate für „La Serenissima“.
Ein heikles Thema in Venedig, auf das Besucher vorbereitet sein sollten, ist das Hochwasser. Besonders im Winterhalbjahr kommt es immer wieder zum „acqua alta“, dem die Venezianer mit Fatalismus begegnen. Die Ursache für das Hochwasser sind Flutwellen, die vom Mittelmeer mächtige Wassermassen in Richtung Venedig drücken. Manchmal kann der Markusplatz nur noch in kniehohen Gummistiefeln betreten werden – so hoch steigt das Wasser an. Bei akuter Hochwassergefahr ertönen Warnsirenen, sodass die Einheimischen geschwind Holzstege aufbauen können, über die Passanten trockenen Fußes laufen können. Die Besucher in Venedig betrachten das Hochwasser gern als zusätzliche Attraktion – die Venezianer jedoch empfinden das „acqua alta“ als eine lästige Beeinträchtigung im alltäglichen Leben.