Schottland | Januar | Februar | März | April | Mai | Juni | Juli | August | September | Oktober | November | Dezember |
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Maximale Temperatur in °C | 5° | 7° | 9° | 12° | 15° | 18° | 19° | 19° | 16° | 13° | 9° | 7° |
Minimale Temperatur in °C | 1° | 1° | 2° | 4° | 6° | 9° | 11° | 11° | 9° | 6° | 3° | 2° |
Sonnenstunden | 1 | 2 | 3 | 5 | 6 | 6 | 5 | 4 | 4 | 2 | 1 | 1 |
Regentage | 19 | 16 | 15 | 15 | 14 | 15 | 17 | 17 | 17 | 18 | 18 | 20 |
Wassertemperatur in °C | 8° | 7° | 7° | 8° | 9° | 11° | 12° | 13° | 13° | 12° | 10° | 9° |
Die raue Natur, historischen Städte und mittelalterlichen Dörfer von Schottland versprechen aufgrund dieser faszinierenden Kombination ein unvergessliches Urlaubserlebnis. Allerdings sollte man bei einer Reise in den Norden Großbritanniens den Regenschutz nicht vergessen, denn die stürmische Nordseewitterung sorgt für Abwechslung. So ist in Schottland mit allen Wetterlagen zu rechnen – und zwar nicht nur mit Regen, sondern auch mit Sommerhitze.
Die wärmste Reisezeit erstreckt sich von Mai bis Ende August, wo die Temperaturen durchaus die 30°-Grenze erreichen können. Zugleich bietet der Sommer viele Urlaubshöhepunkte. Der Schnee hält sich meist noch bis in den Mai hinein auf den Bergen und verleiht der Landschaft, in der die Wildblumen und Rhododendren zu blühen beginnen, einen besonderen Reiz. Abertausende von Seevögeln beleben die Küstenfelsen bis in den Juli mit ihren Brutkolonien, und sind von den Booten aus, die Touren zum Wale beobachten anbieten, gut zu sehen. Die beste Zeit, um nicht nur Delphine und Robben, sondern tatsächlich auch Wale zu sehen, ist im Juli und August, wenn die großen Meeressäuger auf ihrer Migration entlang der Küste von Schottland vorbeikommen.
Neben einer vermehrten Chance auf Regen hat der August gleich sieben Festivals in Edinburgh zu bieten, was in den mittelalterlichen Steingassen und dem alten Schloss ein Erlebnis der besonderen Art verspricht. Um diese Jahreszeit beginnt auch die Heideblüte und tüncht die Hügel von Schottland in das typische Lila der Postkartenmotive. Auf einem Ausflug von Glasgow oder Edinburgh zum Loch Ness lässt Schottland von seiner besten Seite zu sehen.
Generell ist der Osten Schottlands von weniger Regenfällen betroffen als der Westen, die Wetterseite. Wen es in die sagenumwobenen Highlands zieht, sollte sich daher auf Niederschlag vorbereiten – und sich auch die der Westküste vorgelagerten Inseln nicht entgehen lassen. Die Äußeren Hebriden sind per Fähre leicht zu erreichen und locken mit einsamen Sandstränden, hinter denen sich alte, weiß getünchte Crofts in die Dünen ducken. Im Winter sind außerhalb der größeren Städte viele Hotels und Touristenattraktionen geschlossen, sodass sich für eine entspannte Reise nach Schottland am ehesten der Sommer anbietet.